von Dane Rahlmeyer

Man schreibt das Jahr 4538 nach altem Kalender. Vor 1000 Jahren, die Menschheit hatte sich im Universum ausgebreitet, erschütterte die sogenannte Alexandria-Welle das menschliche Universum und diese wurden voneinander getrennt und das Wissen um den Überlichtflug und die Sternenstraßen ging verloren. Endlich gelang es der Welt Celestine den Überlichtantrieb neu zu entwickeln und die verlorenen Planeten zu suchen und wieder zu vereinen.

Kim Hunters Großvater Rufus, ist auf einer einjährigen Expedition in die vergessenen Sektoren. Mittels Hyperfunk spricht er jeden Tag mit Kim.

Eines Tages bricht diese Kontakt unvermittelt ab und das junge Mädchen ist völlig verzweifelt. Ihre Eltern starben kurz nach ihrer Geburt und ihr Großvater ist alles, was sie an Familie noch hat. Die Sternenstraße, mittels der man ungeheurere Entfernungen überbrücken kann, soll abgebrochen werden, da auf der anderen Seite eine stärkere Macht die Liga der freien Planeten bedroht und man sich nur so zu schützen weis. Kim ist verzweifelt, dann macht sie sich auf den Weg um ihn zu retten.

Auf Celestine versucht sie einen alten Freund ihres Großvaters zu finden, Kommandant Joshua Moon. Dieser besitzt ein Sternenschiff, mit dem sie hofft auf die andere Seite der Sternenstraße zu gelangen um Rufus zu finden. So kratzt sie all ihre Ersparnisse zusammen und macht sich auf die gefahrvolle Reise in eine fremde Welt. Mit etwas Glück findet sie ihn auch, aber die Enttäuschung ist groß, denn von dem Sternenfahrer ist nicht mehr viel übrig. Sie findet einen alten versoffenen Mann, der voller Hoffnungslosigkeit ist. Doch schließlich gelingt es ihr diesen aus seinem Selbstmitleid herauszureißen und zusammen machen sie sich auf den Weg, bevor die letzte aufwendig reparierte Sternenstraße abgebaut ist und Rufus unerreichbar bleibt.

Mit das Dunkle Meer der Sterne hat der Verlag Pandoras Play eine neues, hervorragend produziertes Science-Fiction-Hörspiel ins Rennen gebracht. Für Skript & Regie zeichnet sich Dane Rahlmeyer verantwortlich. Der junge Mann, Jahrgang 1980, wurde gleich nach seinem ersten Hörspielprojekt vom Verlag unter Vertag genommen und produziert nun sein 8 teiliges SF-Hörspiel. Praktisch alle Sprecher sind erstklassig und tragen zum guten Stimmungsbild bei. Es macht Spaß der Handlung zu folgen und man fiebert mit, wie es wohl weitergehen wird..

Die Musik von Marcel Schweder erinnert an manchen Stellen frappant an Star Trek DS9 und der Hörer fragt sich unwillkürlich ob das beabsichtigt ist oder einfach nur der Begeisterung des Komponisten für diese Serie entspringt. Vom technischen her ist das Hörspiel ganz hervorragend produziert. Einzig die Pausen zwischen den einzelnen Takes sind einen Tick zu lang geraten.

Von meiner Seite aus kann ich nur sagen: Cooles Hörspiel, hervorragende Sprecher, starke Stimmung. Fazit: mehr!


Typ Hörspiel
Medium CD
Erscheinungjahr2005
Verlag/LabelPandoras Play
AutorDane Rahlmeyer
RegieDane Rahlmeyer
ISBN/Asin978-3933683564