Der junge Außerirdische Imi verliert seine Arbeit auf einem Raumhafen. Auf der Suche nach einem Auskommen und einer Zukunft für sich, gerät er in die abenteuerlichsten Umstände. Mit Glück und Geschick setzt er sich durch und schlägt am Ende zurück. Eine turbulente Space-Opera und fantasievolle Tragikomödie mit einem kräftigen Schuss Nostalgie. Ein Weltraumabenteuer mit humorvollen und poetischen Anklängen. Es geht abwechslungsreich und dramatisch zu. Der fedrige Held hat einiges auszuhalten. Das Universum ist bunt. Aber manchmal auch ziemlich gemein.

An alle Freunde der Science-Fiction, die Star Trek, Perry Rhodan, vielleicht auch Star Wars mögen. Außerdem an Vogelfreunde und alle Menschen, die gern Bücher lesen. Man muss sich nur auf eine Welt mit Raumschiffen und kosmischen Wunderdingen einlassen wollen, dann kannst du eine Menge Spaß haben.

Sagt der Klappentext des Autors. Das Buch ist im Selfpublishing veröffentlicht worden und ich habe es damals zufällig im Internet gefunden. Der Titel und die Info dazu klangen sehr spannend und deswegen hatte ich beim Autor angefragt, ob ich an Rezensionsexemplare haben könnte. Dieser war so nett mir eins zukommen zu lassen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür.

Die Story an sich ist flott geschrieben und hat auch eine ansprechende Sprache. Was mir persönlich ein wenig fehlt, ist die innere Tiefe. Insgesamt liest sich das Buch, als wenn man in einer Zeitung eine Reportage über eine Person lesen würde. Es fehlen einfach die inneren Gedankengänge und Gefühle von Imi, die uns die Person näher bringen würden. So bin ich irgendwie nicht in der Lage einen persönlichen Bezug zu ihm aufzubauen, was ich sehr schade finde. Auch wird die Rasse, der er angehört überhaupt nicht erklärt. Das hätte man bestimmt in einem Nebensatz oder zwei ausführen können, fehlt aber gänzlich. Der Leser weiß, dass es sich um ein Vogelwesen handelt, mit Krallen, aber irgendwie mehr auch nicht. Da hätte man noch ordentlich etwas drauflegen können. Auch die anderen Rassen, die immer wieder auftauchen, werden nicht näher beleuchtet.

Das Buch hat ein anderes Format als die üblichen Taschenbücher und einen sehr bunten Umschlag, was mir wiederum gefällt. Die Papiergüte an sich ist ganz o. k., aber das Papier ist mir zu Weiß. Der Druck ist einwandfrei. Meine Ausgabe ist von 2018, speziell als Rezensionsexemplare gekennzeichnet. 2018 ist schon eine Weile her, was mich ein wenig erschreckt, muss ich zugeben. Inzwischen gibt es die verbesserte Neuauflage 2020, zu der ich aber nichts sagen kann, außer dass sie einen neuen Umschlag im Retrostil der Fünfzigerjahre erhalten hat. Soweit ich es sehen kann, gibt es inzwischen sogar zwei Fortsetzungen.

Die Idee an sich finde ich toll, die fantastischen Welten ebenfalls, aber innerlich hätte es gern ein bisschen mehr sein dürfen.