von Alexandra Reinwarth
rezensiert von Oda Plein

2016 ist das Buch "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" zum ersten mal erschienen. Heute, also im Jahr 2020, ist nach wie vor brandaktuell und zeitgemäß.Die Autorin Alexandra Reinwarth schreibt sarkastisch und locker über ihr Leben und benutzt dabei eine leicht verständliche, humorvolle und lebendige Sprache.

Mit persönlichen Beschreibungen und Beispielen regt Frau Reinwarth die LeserInnen dazu an ihre Lebenseinstellungen, Gewohnheiten und Jammertäler zu betrachten. Liebevoll aber auch klar und deutlich macht die Autorin Mut das eigene Leben mal ohne die rosa Brille zu betrachten und an der ein oder anderen Stelle vielleicht zu verändern.

Die Rückseite des Covers beschreibt es gut: "Es gibt Momente im Leben, in denen einem klar wird, dass man etwas ändern muss. Der Moment als Alexandra Reinwarth ihre nervige Freundin Kathrin mit einem herzlichen - Fick dich- schickte, war so einer."

Trotzdem ist dieses Buch kein Ratgeber und keine Anleitung zum Kotzbrocken zu mutieren, sondern eine humorvolle Inspiration. Die Autorin gibt kein Rezept, sie verteilt keine Ratschläge. Die Entscheidung was man mit diesem Buch anfängt liegt ganz bei den LeserInnen.

Auch wenn die Autorin eine Frau ist und durch ihre Beispiele sicher viele Frauen anspricht, können auch Männer sehr viel Spaß haben und sich wieder finden, wenn sie diesem Buch eine Chance geben.

Das Cover wird jedem, der es mal gesehen hat im Kopf bleiben und dies nutzt der mvgverlag auch für viele weitere Produkte. Der Budda, der dem Betrachter den Mittelfinger entgegenstreckt, ist ein auffälliges Bild. Passend gewählt zum Inhalt des Buches.

Alles in Allem ein lohnendes Buch das mich mal wieder laut zum lachen gebracht hat.

 


Medium Taschenbuch
Buch Genre Sachbuch
Erscheinungjahr2016
Verlag/Labelmvgverlag
AutorAlexandra Reinwarth
ISBN/Asin978-3868826661
Seitenzahl185